Castell Berges Blog - CastellBerges

Castell Berges Titelgraphik
Direkt zum Seiteninhalt

Coanda-Strömung, Dyson, Fassadenstuck und Fassadenverschimmelung über Fenstern (auch als Gleichnis über die Politik)

CastellBerges
Veröffentlicht von in Putz · 28 März 2017
WDVS ist weitgehend Mist, aber wird noch 'perfektioniert', pervertiert durch Lüftung von Küche und Bad
Einen 'Blow Job' geben!

Coanda-Strömung bezeichnet die Neigung von Luft sich wie Opportunisten und Speichellecker(-Journalisten) zu verhalten: Ganz geschmeidig folgt ein Luftstrom der Wand und will sich nicht von ihr lösen, wenn es keine Störobjekte gibt, sondern nur Konformitätssignale.

Bei Heizleisten wird dieser Effekt so ausgenutzt, das die ganze Wand von einem oder zwei Rohren geheizt werden, doch die Luft aus den Fenstern folgt ohne Störelemente der Wand ... zuerst über das gekippte Fenster durch den Wanddurchbruch und dann ganz brav die Wand hoch ... und auf dem ganzen Weg wird Feuchtigkeit vom Duschen und Kochen (verbunden mit Fettdunst) an die Wand abgegeben - ein leckeres Futter für Wandbesiedler, zusätzlich zu Erdölfarben.

Allein durch einen Gründerzeit-Sims mit Wassertropfkante (auch aus EPS) oder die moderne Version davon, würde man den Dämmwahn wenigstens schöner machen oder auch noch weniger schlecht.

Wenn die Luft durch eine Art von Spoiler in Störung versetzt wird und die Strömung abreißt, kann aus der Umgebung Luft an die Wand strömen und die Kondensation von Duschschwaden etc. verhindern ... ob es aber Energie spart, wenn man die Lufthülle eines Hauses zerstört ist eine andere Frage. So muß man klären ob der Energiemehrverbrauch oder die Reparaturen teurer sind ...

Dyson bietet einen Lüfter an, der wohl mit 1 Teil Luft 11 Teile Umgebungsluft fördert und dazu nicht das Windrad-Pulsen üblicher Ventilatoren. So könnte man diese Gesimse noch tunen, indem man nicht erdvorgewärmte Luft aus dem Stör-Gesimse ausströmen läßt, um kontaminierte Luft aus Bad und Küche vom Haus wegzutransportieren und erdvorgewärmte Luft oberhalb ausbläst, um eine Lufthülle für das Haus zu schaffen ... die Steigerung wäre nur noch ein Fell für das Haus, welches die Lufthülle stabilisiert, die von innen gefüttert wird. Da reicht vielleicht wohl eine Kletterpflanzen-Schicht (Immergrüne, Wintergrüne, Halbwintergrüne, Länger belaubte Varianten) auf einer schwarzen, speicherwilligen Wand (in Verbindung mit Sonnenfängern), um die realen Einsparungen von WDVS zu beschämen, die noch dadurch karikiert werden, weil die Leute im Winter dann die Fenster aufreissen müssen und die praktisch den Arbeitstag offen bleiben ... und dann die Energieeinsparung nur noch der Brennwertheizung zu verdanken ist ... die die 40 Jahre alte Heizung ersetzt.

Hier geht es um unterschiedlich temperierte Lüftströmungen, Coanda, Zyklone, d.h. Wetter mit holographischem Blurr, d.h. auf einer kleineren Ebene, und mancher Leser mag dies als 'spinnert' ansehen, aber auch ein Baum zu nah am Haus ist der Beweis für diese Behauptungen, denn es ist nicht nur die Bioverseuchung der Wand durch den Baum, sondern auch die Luftstrommodulation, die der Luft die Zeit gibt, um zu kondensieren.

Darüberhinaus gibt es natürlich auch Faktoren, für die die unverfrorenen WDVS-Jünger nicht verantwortlich sind, sondern die allgemeine Staubsituation, wobei Staub auch Wasser sein kann, was man dann in Seglersprache 'Spray' nennt: An der Atlantikküste im Westwindgürtel hat man vorwiegende Winde und Wellen, die gegen Europa und Afrika anstürmen und man im Sommer die von Spray gesättigte Luft sehen ... und natürlich dann auch nachts die Kondensation merken, doch Vergleichbares gibt es in Ballungsgebieten auch, weil dort die Mischung aus (Fein)Staub und Verdunstung sich sicher auch niederschlägt ... was es wohl besser macht in der Pfalz zu leben und bei der BASF, SCA-Papierfabrik, Benckiser, MVV etc. etc. zu arbeiten als an der Bergstrasse zu leben und zu arbeiten ... auch wenn in den Steillagen die Abendsonne oft alles 'wegschmilzt' (Da werden Frankfurt und Stuttgart etc. wohl wesentlich schlimmer sein, auch wenn man es auf Diesel unter EURO 6 schiebt ...) ... Es legt sich ein Pelz auf alles und wenn es ein WDVS ist, dann ist es eine Einladung an Algen und Pilze und Flechten.

Um noch gemeiner zu Kunstharz-WDVS zu werden, braucht man nur zum Ersten die erlaubten Dunkelgrade von Wandfarben der etablierten Hersteller anzuschauen, die ja der Erinnerung nach so nur bis 60 reichen, weil sonst die Sonnenenergie das System 'zerfetzt', doch wo hat man schon von der Aufheizwirkung von WDVS für Innenstädte gelesen, die ganz logisch ist, weil Hitze nicht aufgenommen wird (da könnte man über den Luftabtransport spekulieren ... aber dann müßte man auch über 'Frischluftschneisen' diskutieren.

Ein Pflanzenpelz zur Luftreinigung wird ja mit Luxusmoos (weil mit Sonnenschutz wie bei 'Der kleine Prinz' und Betreuern) in Stuttgart versucht, doch statt ein paar Quadratmeter sollte man 5.000.000 Quadratmeter haben ... die Großstadt überleben können. (Der Autor findet den Baumschutz gegen S21 lächerlich, weil ein futuristisches Herz für Stuttgart, BW wäre ohne die (veruntreuenden) Lächerlichkeiten der Politik so attraktiv und hätte nicht Aktionen hervorgerufen, die Lukashenko oder Putin neidisch machen könnten, weil sie verbrecherische und narzisstische Leute wie Nawalny lächerlich nicht bestrafen, während ein zahmer S21-Rentner (indirekt) von Mappus ein Auge rausgeschossen bekommt, weil friedliche Demonstranten in Deutschland sich keinen Maidan (Gewalttätiges Camp vor dem Reichstag mit Molotow-Cocktails und Scharfschützen auf die MEKs) erlauben könnten.

In Deutschland ist es scheinbar undenkbar, das man die niedlichen Demonstranten als intelligenzbefreit und unschuldige Opfer einordnet und die Befürworter eines DB-Schmarotzer-Projektes im Interesse der Landeshauptstadt-Inszenierung auf Kosten der Bahnkunden als 'verantwortungsbefreit'. Wahrscheinlich wäre S21 ohne Tunnel, aber mit einem Evo-Morales-Seilbahnnetz nicht nur zum Flughafen, sondern sternförmig (differenzierter natürlich) unwiderstehlich ... kein Stau, kein Staub, kein Filz ... und nicht der alte Horrorbahnhof, den der Autor in Erinnerung hat.

Aber wo gibt es in Deutschland ein Bewußtsein von Strömungen, Wetter, Luft, Grenzflächen ... und ein Projekt, welches einem Bürgermeister einer früher ökologischen Partei würdig wäre. Man stelle sich Stuttgart gierig nach Feinstaub, Schwaden, Grünmasse von Fassaden vor, eines grünen S21 als verlogene Fassade eines ECE-Konsumtempels ... nur ohne Augenausschießen, Schrägbahnhof und Anhydrit etc. und mit leistungsfähigem Filderbahnhof direkt am Flughafen und der Messe. Und Bosch, Mahle, ..., AMG und Porsche (oder umgekehrt).

Der gespannte Bogen ist natürlich schwer nachzuvollziehen, doch Raumplanung folgt den gleichen 'Gesetzen' wie Hausgestaltung oder Wettervorhersage, auch wenn natürlich Wettervorhersage am Schwierigsten zu kontrollieren ist.




Kein Kommentar

Ideen schaffen gebaute und gelebte Realität
Zurück zum Seiteninhalt