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100.000.000 EURO sollen für das Luther-Jahr 2017 ausgegeben werden - was ein Wahnsinn oder einfach nur Tourismusförderung ist

CastellBerges
Veröffentlicht von in Politik · 27 Dezember 2016
Auch ein 'Marquis de Sade Jahr' könnte für die Wirkungsorte wirtschaftlich von Vorteil sein
"Man muß auch gönnen können!"

Die Reichskristallnacht (Sturm auf jüdische Geschäfte und Synagogen 1938) hat vielleicht nicht zufällig an Luthers Geburtstag stattgefunden und die Mutter des Autors hat von der BdM-Führerin zur Presbyterin gewechselt ... was vielleicht 'Drehtür-Effekt' war, aber im Vergleich zu Luther war Hitler nur ein 'Hass-Weich-Ein-Ei' ... auch wenn die technischen und administrativen Möglichkeiten höhere Effizienz ermöglichte.

Was hier ideologisch verbogen beschrieben wird, wird darum nicht wirklich so wirklich vermittelt. Und der Autor ist natürlich auch nicht objektiv, weil er schon ohne sexuellen Mißbrauch die Anwesenheit von Seelsaugern (in Staatsämtern, angefangen vom Gemeindedirektor) nicht ertragen kann.

Doch man muß sich entspannen und wirtschaftlich denken und da kann man mit jedem Blödsinn, mit Cowboy-Lüge (verbreitet von Buffalo Bill Show), mit Demokratie-Lüge, mit Glück-Lüge ... und auch mit Luther-Lüge, gerade auch für eine (auch dank suizidaler Russland-Sanktionen) abgehängte Region wie Sachsen-Anhalt , etwas Gutes tun.

Allerdings würde es vielleicht auch noch andere Zielgruppen ... gerade zur Walpurgisnacht im Harz ... anziehen, wenn man ein paar Hexenverbrennungs-Events integrieren würde und dazu passende Luther-Zitate in Stein meißeln würde.

Jedoch wäre es die Pflicht jedes Staatsdieners schädliche Kontaminationen, Vampirismen aus der Staatsführung zu entfernen. Doch da wird es schwierig, weil vielleicht der Lutheranismus ja ein staatsdienliches Derivat des katholischen Derivats des Christentums als jüdisches Derivat ist. So eine Art DTIB - nur das die Irrwische die Staatsinteressen bestimmen statt die Staatsinteressen die Religion.

Staatschristentum und Völkerwanderung (bei den Vandalen in Nordafrika mit arianischem Christentum verseucht) haben Rom (mit)zerstört ... und über Karl der Grosse, Friedrich Barbarossa, die Zisterzienser, die Renaissance führt ein Weg zu einer Emanzipation von Jesus und Rom, die man Reformation nennt, und die modifizierte Wiederaufrichtung römischer Organisation ist. Aber es ist wie mit Kindern, die sich von den Eltern trennen, aber trotzdem so ähnlich bleiben.

Wer Luther (nur als 'pars pro toto' der Reformation) als Teil eines globalen Machtkampfs verstehen will, der soll nicht nur seine 'unterirdischen' Schriften, sondern auch den 30-jährigen Krieg, Simplicissimus, die Währungsumstellung, die Umstellung von Leprosien auf Lepra-Kranken-Verbannung (wie bei AIDS etc. oder Terrorismus erträumt), Allmende-Raub, die Arbeitshäuser in Bezug auf Malthus ... bis hin zu Kinderheimen und Magdalen-Heimen (gleich zum Hundefänger-Frauen-Wegfangen und Kinder-Weggeben auch in BRD und DDR) ... und die gleiche Art von Menschen sitzt jetzt dort, wo man korrigieren, sanktionieren, quälen kann, auch wenn man das heute 'schützen' nennt.

Vielleicht wären ohne Reformation, Queen Elizabeth und die guten englischen Großdistanz-Kanonen gegen die Armada, Manchester-Industrialisierung (Dampfmaschine, Serienfertigung) und das 'British Empire' die Osmanen immer noch auf dem Balkan (inklusive Griechenland) und Garanten für Ordnung in der arabischen Welt (Der Grund, warum Erdogan für den Autor nicht osmanisch ist, solange er Türkentum, d.h. Pragmatismus, auch in der Art der Goten und sonstiger Völkerwanderer, die einfach die modischste Religion wählten, nicht über die Religion stellt.).

Der Film 'Lawrence of Arabia' ist ja ein schönes, schamloses Propaganda-Machwerk, wo der Überfall auf Akaba, der wohl in Zusammenhang mit dem Attentat in Sarajevo geplant war, die Terroranschläge auf die Bagdad-Bahn etc. heroisiert wurden ... wobei natürlich allerdings die Vorstellung solche Anschläge im UK zu machen, bizarr wäre ... da gab es schon Privatisierung. (Der Betrug an den Arabern, Sykes-Picot, die heutigen Grenzen hat nicht die antideutsche und antiosmanische Propaganda aufgehoben.)

Das Lutherjahr sollte man wegen des Fehlens von sonstigen nützlichen Inhalten zwar aus tourismuswirtschaftlichen Gründen durchführen, aber nutzen für eine grundsätzliche Reformation von Kirchensubventionierung (Gehälter, Pensionen etc.), von Förderung ideologischer Einrichtungen (Kindergärten, Krankenhäuser, Schulen etc.) durch öffentliche Mittel (Die Kirchen gebet nix ... ganz schwäbisch!) und Krankenkassenbeiträge ... während nicht wenige Leute denken, die Kirchen würden das finanzieren.

Reformation 2017! Ende mit Ablasshandel und Petersdom-Abgabe 2.0!





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